Harald Rettenmaier von der AOK, Roland Wehrle von der Nachsorgeklinik, Silvia Kunz (Spendenlauf-Initiatorin), Gerhard Vetter von der Sparkasse und Stefan Zimmermann aus dem Orga-Team des Spendenlaufs (von links) machen das Sparschwein voll. Bild: Madlen Falke
Bericht aus dem Südkurier 22.09.2016
In der Nachsorgeklinik Tannheim gab es diese Woche gleich zwei Anlässe, die für viele glückliche Gesichter gesorgt haben. Das große Kinderfest anlässlich des Weltkindertags sorgte am Dienstagnachmittag für jede Menge Spaß in der Nachsorgeklinik und die Spendenübergabe in Höhe von 13 000 Euro von den Initiatoren des Donaueschinger Schutzengellaufs ließ die Stimmung auch am Mittwochmorgen nicht abbrechen.
Den Weltkindertag, der an die Rechte von Kindern erinnern soll, nimmt sich die Deutsche Kinderkrebsnachsorge-Stiftung für das chronisch kranke Kind seit 19 Jahren zum Anlass, um in der Nachsorgeklinik Tannheim und einige Tage zuvor auch in Berlin ein großes Fest zu feiern. Der Dienstagnachmittag ging in der Reha-Klinik in Tannheim trotz grauer Wolken mehr als fröhlich zu. Der Ballonstart, der traditionell immer auf der Terrasse der Nachsorgeklinik viele bunte Ballons in den Himmel steigen lässt, wurde trotz grauer und dicker Wolken gestartet. Die Kinder ließen mit ihren 100 bunten Ballons auch viele gute Wünsche in die Lüfte steigen und drückten dabei ihre Hoffnung für eine gute Zukunft aus.
Auch am nächsten Morgen sollte es mit der guten Laune in der Nachsorgeklinik weitergehen. Denn die Initiatoren des Donaueschinger Schutzengellaufs, Silvia Kunz und Stefan Zimmermann, konnten dem Geschäftsführer der Nachsorgeklinik Tannheim, Roland Wehrle, die stolze Summe von 13 000 Euro mitbringen. Die Sparkasse Schwarzwald Baar, die den Lauf mit einer Summe von 10 000 Euro unterstützt und die AOK Schwarzwald-Baar-Heuberg, die sich mit 3000 Euro erstmalig am Donaueschinger Spendenlauf beteiligt, machen das Geschenk zugunsten der Tannheimer Reha-Klinik möglich. Mit dem Geld wurde das Haus Südkurier, in dem die Reha 27 plus stattfindet, weiter aufgerüstet. „Alle Räume haben nun einen Sauerstoff-Zugang, sodass unsere Patienten überall bestens versorgt sind“, so Wehrle.
Schutzengellauf
Silvia Kunz hat selbst Zwillinge im Alter von sieben Jahren, die an Mukoviszidose erkrankt sind. Mit ihrem Bruder Stefan Zimmerman hat sie vor fünf Jahren den Donaueschinger Spendenlauf ins Leben gerufen. Damit wollen beide eine größere Aufmerksamkeit für die seltene Erkrankung erreichen. Die restlichen Spendengelder von über 11 000 Euro aus dem diesjährigen Lauf gehen in die Forschung. (maf)
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